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ERDBEBEN AUF HAITI

Eine Chronik der Katastrophe und unserer Bemühungen um Hilfe


 

14.1.2010
Wie wir erfahren haben, werden zur Zeit zwei Mitbrüder der Salesianergemeinschaft unter den Trümmern vermisst. Noch fehlt jedes Lebenszeichen. Pater Stra, mit dem seit fast 30 Jahren der Kontakt nach Haiti gepflegt wird, wird mit schweren Verletzungen in einem Krankenhaus behandelt, sein junger Nachfolger Pater Lephene ist unter den Vermissten. Beide Salesianer waren in den vergangenen Jahren noch in Borbeck zu Gast, um für die langjährige, nachhaltige Unterstützung ihres Straßenkinder-Projekts zu danken. Wir wissen noch nicht, was mit den Kindern und Jugendlichen in ihrer Einrichtung geschehen ist, da alle Telefonverbindungen unterbrochen sind. Auch von den Don Bosco Schwestern gibt er bisher nur die Meldung, dass eine junge Schwester verletzt sei. Hilfskonvois der Salesianer aus der benachbarten Dominikanischen Republik sind auf dem Weg, um sich vor Ort ein Bild von der Lage zu verschaffen und notwenige Hilfsmaßnahmen einzuleiten.
 
Schulleitung, Schülerrat und Mitglieder des Lehrerkollegiums überlegen bereits, wie wir von hier aus helfen können. Wir werden diese Homepage nutzen, um über Ideen und Vorschläge zu berichten.
 
Spenden nehmen wir bis dahin gern entgegen und werden sie so bald wie möglich an die Salesianer in Haiti weiterleiten. Bitte nutzen Sie dafür das Konto
 
Johannesstift der Salesianer Don Boscos
Bank im Bistum Essen (BLZ 36060295)
Konto Nr. 27920020
 
Bitte geben Sie das Stichwort „Nothilfe Haiti“ an und vermerken Sie die eigene Anschrift, falls eine Spendenquittung gewünscht wird.
 
Hildegard Jäger

 

 16.1.2010

Pierre Lephene, Leiter des zerstörten Straßenkinderzentrums Lakay und P. Attilio Stra, langjähriger Projektpartner von Don Bosco JUGEND DRITTE WELT, haben sich heute in einer Mail für die weltweite Solidarität bedankt. Wie man dem Schreiben entnehmen kann, ist auch das Straßenkinderprojekt Lakay,  das unsere Schulgemeinschaft seit vielen Jahren unterstützt, zerstört worden. Die Menschen bedürfen dringend unserer Solidarität. Deshalb sei noch einmal auf die Möglichkeit hingewiesen, für dieses Projekt zu spenden. Die Bankverbindung ist weiter unten zu finden.
Wir zitieren die Mail von der Missions-Seite der Salesianer (Haiti aktuell). Hier sind auch noch weitere Informationen über die salesianischen Einrichtungen auf Haiti zu finden.
 
 Liebe Freunde,
wir beide sind noch glimpflich aus den Trümmern herausgekommen. Ein Salesianer aus unserer Gemeinschaft ist gestorben, viele weitere verletzt. Zwei weitere aus einem anderen Don Bosco Haus sind gestorben. Pater Stra wird morgen nach Santo Domingo aufbrechen, denn er ist an der Wirbelsäule schwer verletzt.
 
Unser Haus ist zusammengebrochen als wir gerade ein Meeting hatten Wir haben alles verloren. Wir sind jetzt genauso auf der Straße, wie alle anderen Menschen hier. Die Werkstätten unserer Berufsschule sind komplett zerstört, die Schulen liegen in Trümmern. Bis jetzt zählen wir 250 tote Kinder und Jugendliche unserer Einrichtungen. Ihre Leichen verwesen schon, aber es ist nicht möglich sie aus den Trümmern zu bergen. Tausende Menschen sind auf den Straßen und die Hilfe bei weitem nicht ausreichend.
 
Im Straßenkinderzentrum Lakay sind alle Mauern zusammengebrochen, wir sind wirklich alle auf der Straße. Die Menschen hier sind in ständiger Suche nach Wasser und Lebensmitteln. In Sicherheit sind wir hier noch lange nicht, denn die Menschen versuchen in den Trümmern unserer Einrichtungen, uns das wenige, was wir noch haben, wegzunehmen. Wir wissen nicht, wie wir hier wieder neu anfangen können, denn es ist wirklich alles kaputt.
 
Wir stehen unter höchster psychischer Anspannung, denn wir fürchten Nachbeben. Alle Menschen schlafen deswegen in den Straßen und auf den Bürgersteigen, wo tausende von Toten verwesen und einen furchtbaren Gestank abgeben. Die überlebenden Kinder und Jugendlichen des Straßenkinderzentrums Lakay suchen in den Trümmern unserer Einrichtungen Schutz und ein wenig Wärme in der Nacht. Aber wielange geht das noch so weiter, ohne Strom, ohne Wasser? Es war schon sehr schwer, und jetzt ist es noch schwieriger geworden. Soviele Menschen sind immer noch unter den Trümmern vergraben…
 
Wir danken euch für eure Solidarität, eure Anteilnahme und eure Freundschaft.
 

Pater Pierre Lephene und Pater Attilio Stra

 
   
Pater Stra und Pater Lephene
(Fotos von der Webseite "donboscomission", Copyright Achim Pohl)

 


 

 18.1.2010 - Spendenbereitschaft der Schulgemeinschaft ist groß

 

Bereits 2 Tage nach unserem Spendenaufruf  auf der Schul-Hompage - am 16.Januar - sind auf unserem Konto 6.760€   eingegangen. Diese Summe wurde schon am Montag, 18.01.2010 auf das Bonner Konto Don Bosco International überwiesen, auf dem alle Spenden gebündelt und dann alsbald nach Haiti weiter geleitet werden.

 

 

Bitte unterstützen Sie uns weiter.

 

H. Jäger, Schulleiterin


 

 

19.1.2010

Das Don-Bosco-Schulzentrum beklagt hunderte von Toten

 

Zitat von der Missions-Seite der Salesianer(18.1.2010):

 

Nachdem sich die Kommunikation mit den Salesianern Don Boscos in Port-au-Prince verbessert hat, gibt es für die Don Bosco Partner in Bonn traurige Gewissheit. Knapp 500 Schüler sind in der eingestürzten Schule der Patres ums Leben gekommen. Anfangs ging man noch von 200 verschütteten Schülern aus. Hoffnung auf Überlebende gibt es seit heute nicht mehr. Das dreistöckige Gebäude stürzte um 16.53 Ortszeit ein, als ausgerechnet der Nachmittagsunterricht zu Ende war und sich fast alle im Erdgeschoss befanden. Unter den Opfern sind knapp 200 Grundschüler, sowie 200 junge Frauen, die im Don Bosco Zentrum an einer pädagogischen Lehrerfortbildung teilnahmen.

Die Gebäude, die zum Zentrum gehören sind völlig zerstört.