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Schule im Theater Oberhausen |
Die beiden Deutsch-Leistungskurse der Jahrgangsstufe Q1 besuchten mit Frau Albandak und Herrn Hörcher das Theaterstück „Woyzeck“ im Theater Oberhausen. Bei der Aufführung handelt es sich um eine moderne Inszenierung auf Grundlage des Dramas „Woyzeck“ von Georg Büchner, welche einen besonderen Fokus auf Femizide legte.
In der Aufführung wurde neben der bekannten Handlung um den psychisch kranken Soldaten Woyzeck ein Schwerpunkt auf dessen Freundin Marie und ihre Rolle als Opfer gelegt. Anders als im ursprünglichen Drama war Marie in jeder Szene vertreten und ihre niedrige gesellschaftliche Stellung wurde betont. Des Weiteren war die Szenenabfolge nicht wie in der bekannten Bühnenfassung aus dem Jahr 1967 gegliedert, sondern neu zusammengestellt. Teilweise wurden Szenen aufgeteilt und verändert, wie zum Beispiel die Anfangsszene.
In der Version des Theaters in Oberhausen gelang es den Schauspielerinnen und Schauspielern besonders gut, die verschiedenen gesellschaftlichen Positionen der Figuren darzustellen, da sie sich durch das Bühnenbild auf verschiedenen Ebenen befanden. Gesellschaftlich höher gestellte Figuren, wie z.B. der Doktor, befanden sich auf der höheren Ebene, wohingegen Woyzeck und Marie sich in einer Art Loch aufhielten. Marie war in diesem Loch „gefangen“ und konnte auch nach mehrfachen Versuchen nicht aus diesem entkommen, Woyzeck verließ die untere Ebene nur für die Arbeit.
Jedoch war die Aufführung an einigen Stellen auch etwas verwirrend, was es dem Publikum teilweise erschwerte, der Handlung zu folgen. Darüber hinaus folgten einige Musikeinlagen, bei denen die Figuren sangen oder tanzten, die nicht besonders passend wirkten. Als weiteren Kritikpunkt lassen sich zudem einige schwer nachvollziehbare Elemente benennen, wie z.B. die zweite Szene, bei der Woyzeck plötzlich nackt vor dem Publikum stand, um dessen Abhängigkeit vom Doktor zu verdeutlichen.
Text: Katja Fink, Q1; Fotos: Andrea Albandak
Zuletzt geändert am: 20.12.2022 um 22:16
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