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Schülergenossenschaft - was ist das?


I
m folgenden Interview aus dem Frühjahr 2020 spricht der Vorstand der Schülergenossenschaft, Jonathan Jakobs, über den Aufbau und die Struktur der Schülergenossenschaft. Er informiert auch über aktuelle Projekte, die Gründung und grundlegende Aufgaben. Interviewt wird er von der Marketingleiterin der Schülergenossenschaft, Melissa Mesić.

Wie lange gibt es die Schülergenossenschaft eigentlich schon? Und habt ihr einen eigenen Namen?
Unsere Schülergenossenschaft wurde 2014 gegründet. Daher stammt auch unser Name „Projektpott14", der damals von den Gründungsmitgliedern und Herrn Götte erfunden wurde. Unsere Schülergenossenschaft besteht derzeit also schon seit sechs Jahren.

Wie seid ihr damals auf die Idee gekommen, eine Schülergenossenschaft an unserer Schule zu gründen?
Seit 2011 entstanden bereits viele Genossenschaften auf Initiative des Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband (RWGV). Wir Schülerinnen und Schüler sollen dabei Einblicke in Unternehmensstrukturen bekommen, Verantwortung übernehmen und lernen, dass unternehmerisches Handeln immer wirtschaftliches und ethisches Handeln verbinden sollte. Da die Rechtsform der Genossenschaft traditionell auf Selbsthilfe und Selbstverantwortung abhebe, wachse bei den jugendlichen Unternehmerinnen und Unternehmern besonders die Fähigkeit zur Teamarbeit, heißt es in einer begleitenden Studie der Fachhochschule Frankfurt am Main. Pädagogisch wird das Projekt von der Stiftung Partner für Schule NRW betreut. Eine Partnergenossenschaft ist für die Gründung auch immer zwingend notwendig, weshalb wir Begleitung und fachliche Unterstützung von der Bank im Bistum Essen (BIB) erhalten.

Mit welchem Ziel wurde die Genossenschaft gegründet?
Vor allem die Nachhaltigkeit wird bei uns großgeschrieben und das ist auch die Vorgabe des Genossenschaftsverband. Unser oberstes Ziel ist also die Sicherung und Förderung der Nachhaltigkeit an unserer Schule. 
Wichtig zu betonen ist noch, dass anders als bei einer Schülerfirma unser Borbecker Unternehmen nicht auf die kurze Zeit eines Wettbewerbes oder Schuljahres angelegt ist, sondern es sich um ein dauerhaftes Projekt handelt, das Schülergenerationen verbindet und erworbene wirtschaftliche Wissen weitergibt.
Auf zwei Hauptgeschäftsfelder haben sich die Gründer 2014 geeinigt: Im Bereich der Dienstleistungen sollen die Schwerpunkte bei Abiturfeiern, Nachhilfe und Schulreisen liegen. Im Sektor der Lebensmittel will sich die Schülergenossenschaft bei der Produktion und dem Vertrieb von Honig engagieren. Vor allem der Sektor der Lebensmittel wurde bei uns heute aber nahezu eingestellt. Mittlerweile haben wir den größten Schwerpunkt unserer Arbeit auf das Merchandising (Design und Vertrieb Schulkleidung) gelegt. Weiterhin fördern wir aber auch die Nachhaltigkeit durch einige Projekte in einem engen Austausch mit weiteren Bereichen unserer Schule, wie z.B. der Cafeteria.

Wie ist die Schülergenossenschaft denn aufgebaut und was ist genau deine Position? 
Die Schülergenossenschaft ist wie eine ganz normale Genossenschaft aufgebaut. Die Strukturen unseres Unternehmens zeigen, dass es sich nicht um eine Simulation handelt, sondern es um wirtschaftlichen Ernst geht. Bei dem Vorstand liegt die Unternehmensvertretung und dem Aufsichtsrat obliegt die Kontrolle. Beide Gremien werden jedes Jahr auf einer Versammlung aller Mitglieder gewählt, denen man einmal im Jahr Rechenschaft über die wirtschaftliche Entwicklung ablegen muss. Zudem werden wir jährlich geprüft und müssen genaustens Buchhaltung über unsere Arbeiten führen.
Dem Aufsichtsrat gehören unter anderem an: Pater Otto Nosbisch (Direktor des St. Johannesstiftes), Lothar Hesse (Schulleiter), Ulrich Callegari (Vertreter der Bank im Bistum Essen), André Götte (Fachbereich Sozialwissenschaften) und weitere ehemalige Schüler und Schülerinnen. 
Zu unserem Vorstand zählen derzeit neben mir noch Florian Lauer (Q1) und Niklas Obermann (ehemaliger Schüler). Meine Position könnte man dabei als Vorstandsvorsitzenden bezeichnen. Neben dem Vorstand gibt es noch mehrere Bereiche, die von weiteren Schülerinnen und Schülern abgedeckt werden, wie Einkauf, Verkauf, Planung oder Buchhaltung.

Von wie vielen Mitglieder in der Schülergenossenschaft sprechen wir denn zurzeit? 
Bei der Gründung 2014 trugen sich bereits 38 Mitglieder bei unserer Genossenschaft ein. In den letzten sechs Jahren hat sich diese Zahl dann ungefähr verdoppelt. Zu den Anteilseignern zählen unter anderem auch der Förderverein des DBG sowie die ehemalige stellvertretende Borbecker Bezirksbürgermeisterin (Jahr 2014) und Essener Ratsfrau Margarete Roderig. 

Wenn ich jetzt auch Mitglied werden will, wie geht das? Gibt es ein bestimmtes Alter?
Wer die Schülergenossenschaft unterstützen möchte, kann für 15€ einen Anteilsschein erwerben. Das Team der Schülergenossenschaft oder Herr Götte können diesbezüglich gerne jederzeit angesprochen werden.
Ein bestimmtes Alter für unsere Mitglieder gibt es nicht, wir arbeiten vollkommen unabhängig von Jahrgangsstufen. Jeder kann gerne jederzeit bei uns einsteigen und sich engagieren. Auch Eltern, Ehemalige und Freunde sind uns willkommen. 

Wo seid ihr in der Schule zu finden und wie können wir euch denn erreichen?
Früher waren wir im Obergeschoss des Flachbaus zu finden. Seit nun ca. zwei Jahren sind wir jedoch in den SV-Raum umgezogen, der folglich nicht nur eine Lobby für die SV, sondern auch für unsere Schülergenossenschaft ist. Ihr könnt uns dort gerne jederzeit ansprechen, aber ihr könnt euch auch gerne an Herrn Götte wenden oder uns eine E-Mail schreiben. Wir besitzen auch einen Instagram Account (dbg_sg), über den ihr uns auch gerne jederzeit erreichen könnt. 

Welche konkreten Produkte bietet ihr denn an und wo kann man diese erwerben?
Wie bereits erwähnt liegt einer unserer Schwerpunkte auf dem Merchandising für Schüler. Wir haben zurzeit noch Altbestände, die wir zu günstigen Preisen abverkaufen. Im Herbst starten wir dann vermutlich wieder mit einer neuen Kollektion von Schülerkleidung. Weitere Infos dazu findet ihr hier oder auch persönlich bei uns. Vor dem Verkauf werden wir uns aber natürlich auch nochmals bei euch melden und durch die Klassen gehen. Falls Ehemalige oder Freunde Interesse an der Schulkleidung haben, könnt ihr euch auch sehr gerne per Mail oder Instagram an uns wenden.
Der Verkauf findet zweimal die Woche, dienstags in der 1. Pause und donnerstags in der 2. Pause, bei uns im SV-Raum statt.

Gibt es auch Planungen zu neuen Projekten der Schülergenossenschaft? 
Aktuell begleiten wir ein Projekt mit Herrn von Przewoski, Frau Berger und der Cafetaria. Dabei geht es darum, dass wir dem Plastikverbrauch an unserer Schule, durch z.B. die Anschaffung von Porzellangeschirr, vorbeugen wollen. Auch wollen wir für unsere zukünftig neuen Fünftklässler Brotdosen und Trinkflaschen mit unserem Schullogo produzieren.