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Fortbildungs- und Begegnungstage |
Fortbildungs- und Begegnungstage in Benediktbeuern
Am verlängerten Allerheiligenwochenende machten sich 26 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des St. Johannesstifts mit dem Reisebus auf den Weg ins oberbayerische Kloster der Salesianer Don Boscos in Benediktbeuern. Nach einer langen Fahrt schnupperten die Teilnehmenden schon beim Aussteigen aus dem Bus die erste Bergluft und genossen das warme Spätsommerwetter.
Nach dem Abendessen im barocken Speisesaal des Klosters traf man sich gemütlicher Runde zu einer fröhlichen Spiel- und Erzählzeit, die mit Gesang und Sektkorkenknallen um Mitternacht in die runde Geburtstagsfeier für Herrn Pascal Mensel mündete. An den nächsten Tagen gab es morgens das Angebot eines Impuls' in der Klosterkapelle. Die Morgenimpulse nahmen sich die Landschaft als Thema und dachten über die unterschiedlichen Botschaften der Berge nach.
Gestärkt vom Frühstück, bot der Obstgarten mit Blick auf Klosterbasilika und Benediktenwand unter herrlichem Sonnenschein die perfekte Kulisse für den gemeinsamen Sonntagsgottesdienst, in dem Pater Otto Nosbisch anhand der Geschichte um Zachäus die Bedeutung der Ansprache Jesu für den Wandel des menschlichen Lebens darlegte. Pater Norbert Schützner bot im Anschluss eine interessante und kurzweilige Führung durch das Kloster an.
Das sommerliche Wetter lud quasi dazu ein, den Nachmittag in der wunderschönen Natur der Berge zu verbringen. In zwei Gruppen aufgeteilt, ging es von Benediktbeuern nach Kochel. Eine Gruppe wanderte an der Loisach entlang, die andere über einen Höhenweg zum benachbarten Kochelsee. Gemeinsamer Treffpunkt in dem „Franz-Marc-Örtchen“ war der Biergarten zum Durstlöschen.
Abends stand ein Kurzvortrag von Herrn Franz Wasensteiner vom Aktionszentrum (Jugendbildungsstätte) auf dem Programm. In kurzen Statements mit Bildern erläuterte er die Arbeit der Salesianer Don Boscos der Deutschen Provinz. Auch dieser erfüllte Tag schloss mit einer munteren und geselligen Runde ab.
Eigentlich wäre der Montag vor Allerheiligen ein ganz normaler Schultag gewesen, wurde aber aufgrund dieser Fahrt und zur Freude der Schülerinnen und Schüler zu einem Studientag erklärt. Gestaltet wurde er nach Morgenimpuls und Frühstück durch Herrn Meinrad Kibili vom Jugendpastoralinstitut (JPI) in Benediktbeuern. Inhalt des Studientages war die Pädagogik Don Boscos als Pädagogik der Vorsorge.
Dabei ging es vor allem um ein werteorientiertes Präventivsystem. Zu Beginn stand die Auseinandersetzung mit dem Thema „Werte im Tätigkeitsfeld der Schule“ im Fokus. Angeschlossen an eine Sammlung relevanter Werte für den Kontext Schule wurden die drei Säulen „Vernunft, Religion und Liebe“ der Pädagogik Don Boscos diskutiert und in das Präventivsystem eingebettet. In Kleingruppen wurden die vier oratorianischen Prinzipien während einer Wanderung zum Moorhütte „Loisachstadl“ erarbeitet, sodass bei der Selbstversorgerhütte die vier Prinzipien Heimat, Spielhof, Bildung und (Pfarr-)Gemeinde schulspezifisch und auf die vorher erarbeiteten Werte hin dargestellt werden konnten. Vor Ort wurde mittels des Spiels „Tower of Power“ die Haltung der „Assistenz“ verdeutlicht, bevor die Gruppe sich auf den Weg zurück machte. Nach der Mittagspause wurden anhand des Wertesystems im Tätigkeitsfeld Schule konkrete Handlungsansätze und Ideen entwickelt und diese anhand eines Präventivkonzepts fundiert.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Herrn Kibili vom JPI für diesen sehr ansprechenden, abwechslungsreichen, kompetenten und inhaltsreichen Studientag. Zu einer besonderen salesianischen Tradition lud der Direktor des Klosters Benediktbeuern ein. Ausgehend von dem Spielfilm „The sixth sence“ machte Pater Lothar Bily in seiner „Guten Nacht“ auf die heilsame Bedeutung des Allerheiligenfestes aufmerksam, das keine Angst einflößen, sondern zum Leben befähigen möchte. Und so endete mit diesen Erfahrungen auch der letzte Tag vor Ort in einer lustigen Abendspielrunde, in der „Werwölfe“, „Dorfbewohner“, „Hexe“ und „Armor“ zum Einsatz kamen und so manche Charakterstudien ermöglichten.
Am Allerheiligentag hieß es dann Abschied nehmen von diesem Kraftort in den bayerischen Bergen. Sicher und wohlbehalten chauffierte Dirk von der Firma Nierfeld alle Teilnehmenden wieder zurück ins Ruhrgebiet. Auch ihm sei an dieser Stelle für seinen Dienst herzlich gedankt.
Es war rundum eine sehr gelungene Fahrt und für alle eine sehr wohltuende Zeit in der Gemeinschaft und an diesem Ort. Es hat sich gezeigt, wie wichtig solche Momente für das Miteinander in der Arbeit ist und neben einer Nachhaltigkeit auch eine Wiederholung erfahren soll. Wir werden uns sicher noch lange mit vielen guten und erfrischenden Gedanken an diese Tage in Benediktbeuern erinnern.
Markus Könen
Zuletzt geändert am: 11.11.2022 um 12:52
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