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Von der Freude ehrenamtlicher Tätigkeit! |
Im Vorfeld des diesjährigen „Tages des sozialen Engagements“ am DBG wurde unter anderem ein Erwachsener mit der Ausbildung zum Tischler gesucht. Diese Person sollte sich zur Verfügung stellen, um mit seinem Fachwissen eine 8. Klasse beim Bau von Kratzbäumen für das städt. Tierheim zu unterstützen.
Mein Sohn besucht die 7. Klasse des DBG, so dass ich in regelmäßen Abständen die Internetseite der Schule lese. Als ich das Hilfsgesuch las, fühlte ich mich sofort angesprochen, da ich eine entsprechende Ausbildung besitze. Obwohl ich seit über 30 Jahren nicht mehr in diesem Beruf arbeite, war ich mir sicher, die Jugendlichen unterstützen zu können, und meldete mich. Sofort erhielt ich Antwort und man teilte mir mit, dass selbstverständlich auch ein Kunstlehrer anwesend sein würde. Nachdem ich zuhause alles an Material eingepackt hatte, was möglicherweise gebraucht würde, machte ich mich auf den Weg zur Schule.
Dort erwartete mich der Kunstlehrer bereits und nach kurzer Zeit stieß die Klasse dazu. Was für eine Geräuschkulisse! Nachdem ich dann um Ruhe gebeten hatte, forderte ich die Jugendlichen auf mehrere Arbeitsgruppen zu bilden und schon ging es los.
Die beim Grünflächenamt besorgten Äste mussten zurechtgesägt und die Böden sowie Sitzplatten verleimt und festgeschraubt werden. Mit der tatkräftigen Unterstützung des Werklehrers wurde gehobelt, verleimt, geschraubt, gesägt ….
Nach einer kurzen Erklärung der einzelnen Werkzeuge achtete ich darauf, dass möglichst jeder Schüler und natürlich auch jede Schülerin Werkzeuge wie Hobel, Feinsäge und Fuchsschwanz nach Erklärung und unter meiner Aufsicht ausprobierten. Insbesondere auch die Mädchen gingen mit großem Ehrgeiz an die Sache heran und die Ergebnisse konnten sich schnell sehen lassen. Meiner Meinung nach sah man den meisten Beteiligten die Freude an dieser praktischen und ungewohnten Tätigkeit an. Viele Schüler erklärten mir, dass sie zum ersten Mal bestimmte Werkzeuge in der Hand hätten!
Die Zeit verging wie im Flug und mit großer Genugtuung und der Überzeugung, einen wunderschönen Tag verbracht zu haben, ging ich nach der Aktion zum Auto. Dorthin folgten mir noch einige Schüler und bedankten sich ausdrücklich bei mir für den schönen Tag!
Tief zufrieden ging ich mit einem Lächeln an diesem Tag nach Hause. Gotteslohn wie schön! Einige Tage später brachte mir mein Sohn sogar noch ein Dankesschreiben der Schüler mit einer Flasche Traubensaft nach Hause. Vielen Dank.
Meine Erfahrungen möchte ich zum Anlass nehmen, die Leser zu bitten, doch einmal darüber nachzudenken, ob sie nicht auch Talente und Fähigkeiten zum Wohl unserer Kinder in den Dienst der Schule stellen können und wollen.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Neuhardt
Zuletzt geändert am: 10.06.2015 um 19:39
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