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So sehen Sieger aus - Provinzsportfest bei „Padders“

Ob beim Basketball, Fußball , Tischtennis oder Volleyball im Sand und in der Halle – sportlich ging es kurz vor den Sommerferien im Don-Bosco-Gymnasium und an der Beachanlage Levinstraße zu. Die Ordensgemeinschaft der Salesianer als Träger des Essener Gymnasiums hatte zum Provinzsportfest eingeladen.
Mehr als 300 Jugendliche aus den unterschiedlichen salesianischen Einrichtungen in Deutschland kamen, um an den nationalen Meisterschaften teilzunehmen.
Sieger gab es reichlich beim Provinzsportfest 2009. Natürlich die Turniergewinner in den einzelnen Sportarten. Euphorisch feierten sich die Jugendlichen des Don-Bosco-Clubs Essen. Sie gewannen im neu gestifteten Trikotsatz von Vize-Weltmeister Christoph-Metzelder das Kleinfeld-Fußballturnier. „So sehen Sieger aus“ sangen sie begeistert bei der Siegerehrung. Bei ihnen spürte man die große Verbundenheit zu den salesianischen Mitarbeitern und die Bedeutung, die deren Arbeit hat, ganz besonders. „Don Bosco - das ist unser Club“, brachten sie im Gottesdienst zum Ausdruckund meinten damit die Jugendeinrichtung „Offene Tür“ des St. Johannesstiftes Essen-Borbeck. „Hier hören uns Menschen zu und helfen uns bei Problemen.“
Sport verbindet - mittendrin Provinzial P. Josef Grünner
 
 
 
So sehen Sieger aus - Siegerehrung der Fußballmannschaft des Don Bosco Clubs durch Provinzial P. Josef Grünner
 
Ganz oben auf dem Siegertreppchen stand aber die salesianische Idee, Jugendliche mit den unterschiedlichsten sozialen Hintergründen zusammenzubringen und ein gemeinsames sportliches Event zu erleben. Das Sport verbindet und eine wichtige Brücke zu und zwischen den Jugendlichen ist zeigte das Wochenende. Denn neben den Wettkämpfen stehen die Sportspiele immer auch im Zeichen der persönlichen und religiösen Begegnung. Am Ende des ersten Wettkampftages feierte Provinzial P. Josef Grünner mit den Teilnehmern Gottesdienst in der Hauskapelle des Don-Bosco-Gymnasiums. Anschließend gab es im Don-Bosco-Club einen Grillabend und eine Disco. Damit war der Abend aber noch lange nicht zu Ende. Bis in den frühen Morgen ging es außerhalb der Turniere in der Schulturnhalle noch mit Basketball- und Volleyballspielen weiter.
Und so blickt Cheforganisator Georg Leibold zufrieden auf das Provinzsportfest zurück. „Nach dem großen Erfolg der von uns veranstalteten internationalen Sportspiele 2007 in Duisburg haben wir die Organisation der nationalen Sportspiele 2009 gerne übernommen.“ Er hatte erneut ein Team von Eltern und Lehrern gefunden, das die Turniere durchführte, aber auch für das leibliche Wohl der Sportler sorgte. Übernachtet wurde in den Klassenräumen des Don-Bosco-Gymnasiums.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die dieses tolle Fest ermöglicht haben.
 
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 "Wir können uns das DBG ohne Mädchen gar nicht mehr vorstellen" - 10 Jahre Koedukation

Don-Bosco-Gymnasium und Padders in Borbeck. Jahrzehntelang verband man damit ein pädagogisches Angebot, das sich an Jungen richtete. Da wirkte die erste Aufnahme von Mädchen vor genau zehn Jahren wie eine kleine Revolution Waren doch die Salesianer Don-Boscos 1921 nach Borbeck gekommen, um eine Schule für Spätberufene einzurichten, die den Priesterberuf ergreifen wollten. Und auch die Jugendarbeit im Lehrlingsheim richtete sich an männliche Bergwerkslehrlinge der benachbarten Zeche Wolfsbank. In dieser Tradition nahm das 1966 gegründete Don-Bosco-Gymnasium über drei Jahrzehnte lang nur Jungen auf.

Die Diskussionen um die Einführung der Koedukation schlugen zunächst hohe Wellen. Von den Salesianern als Träger des katholischen Don-Bosco-Gymnasiums war Mitte der 1990er Jahre die Frage gestellt worden:
„Ist es aus pädagogischen Gründen angebracht, an unserer Schule künftig auch Mädchen aufzunehmen? (...) Prinzipelle Gründe für die Beibehaltung einer reiner Jungenschule sind nicht bekannt; die heutige Form ergab sich aus der historischen Entwicklung: Internat und Schule für geistliche Berufe.“
Im Lehrerkollegiums zeichnete sich bei allem Für und Wider eine deutliche Mehrheit für die Einführung der Koedukation ab. In einer Erklärung hieß es:
„In der Borbecker Schullandschaft würde eine solche Veränderung einiges in Bewegung bringen. Aber dies kann für uns kein Grund sein, für Mädchen im Essener Norden die Türen einer katholischen Angebotsschule geschlossen zu halten.“
Zweifelsohne – die Borbecker Schullandschaft war fast einzigartig. In einem kleinen Umkreis gab es das Mädchengymnasium, mit dem Gymnasium Borbeck ein koedukatives Gymnasium und mit dem DBG ein Jungengymnasium. „Haben Jungen nicht schlechtere Auswahlmöglichkeiten und sind benachteiligt, wenn ihnen in Zukunft nur noch zwei koedukative Gymnasien, den Mädchen aber zusätzlich noch ein monoedukatives Gymnasium zur Verfügung steht?“- „Geht nicht die Besonderheit des Don-Bosco-Gymnasiums als eines der letzten Jungengymnasium in NRW – allein in Essen gab es dagegen drei Mädchengymnasien - verloren?“
Mit überwältigender Mehrheit sprachen sich die Lehrer im November 1997 für die Koedukation aus. Die Eltern wurden befragt, die amtierenden Schulpflegschaftsvorsitzenden waren zunächst skeptisch. Im Mitteilungsorgan „Schulfenster“ des Jahres 1998 wurde die Diskussion offen geführt und ist der Entscheidungsprozess ablesbar. Der damalige Schulpflegschaftsvorsitzende stellte in seinem Rückblick fest:
„Die gewählten Vertreter der Elternschaft haben in der Schulkonferenz nicht – wie sie es gekonnt hätten – nach ihrem Gewissen entschieden. Es wurde der weite Weg über Befragungen gewählt. Es ist festzuhalten, dass sich zwei Drittel der Eltern und die überwiegende Mehrheit von Schülern und Lehrern für diesen neuen Weg ausgesprochen haben.“
Auf der angesprochenen Schulkonferenz vom 3. Juni 1998 fiel schließlich die Entscheidung. In der Schulchronik heißt es dazu: „Am Abend ist die wohl kürzeste Schulkonferenz in der Geschichte des DBG. Ohne Wortmeldungen und Diskussionsbeiträge beschließt die Schulkonferenz einstimmig einen Antrag an den Schulträger, dass ab dem Schuljahr 1999/2000 Mädchen am DBG aufgenommen werden sollen. Nach ca. 15 Minuten ist die Schulkonferenz beendet.“
Ein Schuljahr zur Vorbereitung auf die gemeinsame Bildung und Erziehung von Jungen und Mädchen blieb. Das Kollegium wurde dabei vom Fachbereich Erziehungswissenschaften der Gesamthochschule Essen sowie aus dem Bereich Schulpsychologie und Frauen- und Mädchenarbeit des Katholischen Jugendamtes unterstützt. Der Schulträger nahm gleichzeitig die notwendigen Umbaumaßnahmen vor.
Neben der Aufnahme in die neuen Klassen 5 wurde für die Mädchen zeitgleich der Einstieg in die Klasse 11 ermöglicht. Damit verbunden war eine weitere Neuerung. Es wurde ein eigenes Angebot geschaffen für Schülerinnen und Schüler, die von einer Haupt- oder Realschule in die gymnasiale Oberstufe des Don-Bosco-Gymnasiums wechseln. Sie bekommen besondere Angleichungskurse im ersten Oberstufenjahr in den Kernfächern angeboten.
Am 2. August 1999 begann dann das neue Zeitalter am Don-Bosco-Gymnasium. Insgesamt 60 Mädchen begannen einen neuen Abschnitt ihres Schullebens. Das weckte das Interesse der Medien. Lange vor Unterrichtsbeginn war der Ü-Wagen des WDR auf dem Schulhof sendebereit. Es folgten Schaltungen zu EINS-LIVE, WDR 2 und WDR 5. Schülerinnen, Schüler und Lehrer waren begehrte Interviewpartner. Da konnten die Fernsehteams nicht hintenanstehen. Für die „Lokalzeit Ruhr“ im dritten Fernsehprogramm und SAT1 wurden Bilder und Interviews aufgenommen. Von der schreibenden Zunft hatten Bild, die Borbecker Nachrichten, NRZ und WAZ Reporter und Fotografen geschickt. Auch in den folgenden Tagen setzte sich das Medieninteresse mit Beiträgen in Radio Essen und den Printmedien noch eine Weile fort.
Nach der Aufregung der ersten Tage normalisierte sich allerdings schnell das Schulleben Viele wunderten sich eher darüber, wie problemlos die Umstellung klappte und wie selbstverständlich sich das Miteinander entwickelte. In 2002 legten die ersten 19 Mädchen ihr Abitur am Don-Bosco-Gymnasium ab.
 
 
 
Wie sieht die Bilanz nach 10 Jahren Koedukation aus?
"Wir können uns das DBG ohne Mädchen heute gar nicht mehr vorstellen; sie bringen viel Farbe, neue Ideen - aber auch neue Herausforderungen für die Jungen.“ fasst Schulleiterin Hildegard Jäger die Erfahrungen eines Jahrzehnts zusammen und ergänzt: „Ein schönes Beispiel für gelungene und erfolgreiche Koedukation ist das Spitzenergebnis im diesjährigen Abitur: bei viermal Traumnote 1,0 waren je zwei Mädchen und zwei Jungen vertreten. Die Mädchen bringen aber auch immer wieder neue Fragen und Herausforderungen für das Lehrerkollegium, z. B. Bulimie und Magersucht als "typische" Mädchenthemen. Oder die Frage nach der Notwendigkeit einer spezifischen Jungenförderung heute, die wir weiterhin als Herzensanliegen am DBG pflegen wollen."
Bunter ist das Schulleben auch im außerunterrichtlichen Bereich geworden. Hausmusikabende, Oberstufenchor, Theateraufführungen, Spiel ohne Grenzen – ohne Mädchen gar nicht mehr vorstellbar, auch wenn man früher oft auf auswärtige Unterstützung zurückgriff. Eine feste Größe sind die Darbietungen der Tanz-AG. Im Sport brachten Mädchenmannschaften dem Don-Bosco-Gymnasium die bisher größten sportliche Erfolge. Die Volleyballerinnen fuhren zweimal zum Bundesfinale nach Berlin und holten bei den europäischen Sportspielen der Salesianer Don Boscos insgesamt drei Mal den Titel.
 
 
Auch die Beachvolleyballteams – bestehend aus Jungen und Mädchen – schafften es zweimal ins Bundesfinale.
Die Entscheidung war richtig und so bleibt das Don-Bosco-Gymnasium mit seinen Angeboten auch weiterhin eine besondere Schule in der Essener Schullandschaft.
 
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Herbert Knebel trat für den guten Zweck in die Pedale - Spendentour der Karmariders führte von Duisburg nach Dortmund

Karmariders – das sind Studenten aus dem Ruhrgebiet, die hauptsächlich durch Radtouren Kinderhilfsprojekte im Nord-Osten Indiens unterstützen. Dörfer sollen eine bessere Schule erhalten. Als prominenter Schirmherr schwang sich Herbert Knebel mit aufs Rad.

Der beliebte Kabarettist gab auch den Startschuss in der Duisburger City.

Rund 215 Personen machten sich mit ihm gemeinsam auf den Weg nach Dortmund. „Boah, glaubse! Ich habe heute morgen schon drei Stunden gedopt. So kann ich das Feld von hinten aufrollen“, scherzte der Comedian mit Mütze und schwarzer Hornbrille. Während der Tour verzichtete er aber auf dieses Outfit. „Ich fahre lieber inkognito.“ Von einer Polizeieskorte auf Motorrädern begleitet radelten die Karmariders durch das Herz des Ruhrgebietes-. So konnten sie in gemütlichem „Quatschtempo“ ausnahmsweise auch mal rote Ampeln überfahren – ganz legal.

Ziel des ersten Etappenabschnittes war das Don-Bosco-Gymnasium in Essen-Borbeck. Empfangen wurden die Radsportbegeisterten von den Salesianern und der Radsportgruppe um Sportlehrer Achim Ludwig, die sie mit Obst und Getränken versorgten. Hier verabschiedete sich Herbert Knebel, der zu einem Auftritt musste. Zuvor gab er den Radfahrern aber noch eine wichtige Botschaft mit: „Und wenn ihr in Dortmund seid – grüßt mir den BVB.“ Weiter ging es durch die Essener Innenstadt nach Bochum zum Bermudadreieck, wo eine zweite Versorgungsstation aufgebaut war. Nach 65,7km für den guten Zweck freuten sich die Karmariders am Zielort Dortmund über einen fünfstelligen Spendenbetrag.

„Jeder kann mitmachen. Mitfahren kostet nichts, aber die Idee ist ja, dass man sich Sponsoren sucht, die für jeden gefahrenen Kilometer ein Streckengeld geben. Man selbst strampelt und der Bäcker von nebenan oder die Oma geben ein Kilometergeld von beispielsweise 10 Cent/km. Je mehr Leute mitradeln und je weiter sie fahren, desto höher fällt natürlich der Betrag aus, der dann wiederum gespendet wird“, wirbt Tobias Schüppen von den Karmariders bereits jetzt für die Ruhrpotttour in 2010. „Neben den Einnahmen, die wir für die Straßenkindern in Indien sammeln, ist es uns auch wichtig, auf ihre Situation aufmerksam zu machen und andere Leute anzuregen, sich gesellschaftlich zu engagieren. Wir möchten Mittel für die Ausrüstung von 25 Schulen zur Verfügung stellen können. Deswegen ist eine Schule hier in Deutschland als Partner ideal“, freute sich der Initiator über das Engagement des Don-Bosco-Gymnasiums. Und so radelten auch Schulleiterin Hildegard Jäger, Lehrer und Schüler mit.

Die Don-Bosco-Radsportgruppe nutzte die Rückfahrt nach Essen außerdem als sportliche Trainingstour.

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Sextanern ging ein Licht auf

Mit einer Schulrallye am Samstagnachmittag endete für die neuen Schülerinnen und Schüler des Don-Bosco-Gymnasiums die erste Schulwoche. Fast alle waren mit ihren Eltern, Geschwistern, Großeltern und Freunden der Einladung zum Sextanertag gefolgt. Mitschüler der Jahrgangstufen 8-13, Ehemalige und Eltern hatten diesen Nachmittag gemeinsam mit Helmut Weckauf (SDB) und Lehrer Georg Schrepper vorbereitet. Vielfältig waren die 23 Aufgaben , die es zu erfüllen galt. Im Musikraum mussten Instrumente erkannt werden, in der Biologieabteilung galt es Organen eines Modells die richtigen Namen zuzuordnen, in der Physikabteilung ging bei richtiger Schaltung und anschließendem Strampeln auf dem Trimmrad ein Licht an.
 
Mit Muskelkraft brachten die Sextanerinnen die Glühlampe zu leuchten
 
Sportliche Aufgaben bewältigten die neuen Schülerinnen und Schüler außerdem in der Turnhalle und auf dem Hartsportplatz. In der Hauskapelle suchten die Sextaner ein Kirchenfenster, auf dem eine Sportart dargestellt ist. Zahlreiche Informationen konnten die neuen Don-Bosco-Schützlinge über den Ordensgründer und sein Werk im Schulumfeld sammeln. Das Team der Schülervertretung, die Schulbibliothek und die Sanitäts-AG präsentierten sich ebenfalls an diesem Kennlernnachmittag. Auch an diesen Stationen galt es kleine Aufgaben zu lösen. Die Eltern nutzten die Begegnung, um sich in der Schulcafeteria über die Erfahrungen der ersten Tage mit den Klassenlehrerinnen auszutauschen. Im Schulladen konnten die Kinder gleichzeitig noch mit umweltfreundlichen Schulmaterialien ausgestattet werden.
 
Im Glockenturm musssten die Namen der vier Kirchenglocken erkannt und der Größe nach geordnet
   werden
 
Während die Aufgabenbögen ausgewertet wurden, stellte Br. Helmut Weckauf mit einer Fotoshow die zahlreichen außerunterrichtlichen Aktivitäten der Frei- und Lernzeit vor. Besonderes Interesse fanden die Bilder der Nikolausfeier, der Familienwinterfreizeit in Österreich und der Sommerfreizeit am Chiemsee. Bei der anschließenden Siegerehrung gewannen die drei Erstplatzierten eine Fahrt zu den Karl May Festspielen in Elspe.
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Fröhlich sein - Gutes tun - Miteinander feiern

 

 
 
„Wenn die Salesianer feiern ist meistens Don-Bosco-Wetter“ heißt es in Borbeck – und das galt auch für das Schulfest des Don-Bosco-Gymnasiums. Gut gelaunt schlenderten die zahlreichen Besucher bei strahlendem Sonnenschein über das weitläufige Gelände und durch die Gebäude des Gymnasiums. Überall gab es etwas zu sehen, man traf Freunde und Bekannte und konnte das abwechslungsreiche Programm genießen.
Die Schülervertretung hatte für die jüngeren Besucher einen Spielpass vorbereitet, der die Teilnahme an insgesamt 18 Stationen ermöglichte. Ob beim Armdrücken, Bobby-Car- und Skirennen, Erbsenschlagen, Schiffe versenken, Torwandschießen und vielem anderen mehr - jeder konnte sein Geschick unter Beweis stellen. Konzentration und strategisches Denken waren beim Blitzschach gefragt. Ein Literaturrätsel stellte Autoren aus verschiedenen Literaturepochen vor.
 
 
Doch auch die Unterhaltung kam bei soviel Aktion nicht zu kurz. Auf der zentralen Showbühne wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten. Das Schulblasorchester spielte zur Eröffnung des Nachmittags, Solisten und Gruppen des Hausmusikabends gaben Kostproben ihres musikalischen Könnens, eine Band bot zwischen den einzelnen Auftritten kurzweilige Hintergrundmusik.
 
 
Im Theatersaal führte eine tolle Show die Besucher durch 100 Jahre Mode. Eine Fotocollage auf der großen Hintergrundleinwand begleitete die liebevoll und witzig kostümierten Schülerinnen und Schüler, während sie auf dem Laufsteg von der Bühne ins Publikum liefen. Bei dieser Zeitreise durch die Dekaden eines Jahrhunderts durfte die Borbecker Halblang Mode natürlich nicht fehlen. Wer sich selbst mit historischen Instrumenten in vergangene Zeiten begeben wollte, war anschließend im Foto-Studio genau richtig.
Draußen auf dem Schulhof wartete ein weiteres Highlight. Ein von der Abwrackprämie verschonter Wagen war mit vielen bunten Graffitis besprüht worden und lud nun ein zu testen, welche Gruppe denn wohl die meisten Personen darin unterbringen könnte. Ein Lehrerteam quetschte sich mit 13 Paukern in den Wagen, hatte aber keine Chance gegen die Schüler der 5er Klassen, die jeweils deutlich über 20 Personen platzieren konnten.
 
 
Und wenn bei all den Aktivitäten der kleiner Hunger nagte oder eine Erfrischungsgetränk benötigt wurde, so hatte man am Asia-Stand, in der Cafeteria bei Kuchen und Waffeln, einem alkoholfreien Cocktail, coolen Drinks an einem der drei Getränkeständen, einer leckeren Wurst vom Grill oder einem Hot dog die Qual der Wahl. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt.
Die Besucher waren begeistert von den kreativen Angeboten und der guten Stimmung, die die Verbundenheit der Schulgemeinde mit ihrem Don-Bosco-Gymnasium zum Ausdruck brachte. Und so dankte Schulleiterin Hildegard Jäger allen Beteiligten, die durch ihren Einsatz das Gemeinschaftsfest ermöglichten. Ganz im Sinne des Schulfestmottos „Gutes tun, Fröhlich sein, Miteinander feiern“.
Ein Teil des Erlöses fließt in die Aktion „Werkzeug für Haiti“, die seit fast 30 Jahren Jugendlichen auf Haiti die Möglichkeit zu einer handwerklichen Ausbildung bietet. Der andere Teil ist für die „Bewegte Schule“ vorgesehen, mit dem das Außengelände des Don-Bosco-Gymnasiums zu einer attraktiven Bewegungs-, Spiel- und Sportanlage umgebaut wird.
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